**Herausforderungen bei VW: Gewinne brechen ein!**
In einem alarmierenden Bericht hat der Volkswagen-Konzern einen dramatischen Gewinneinbruch von 36,3 % im zweiten Quartal 2023 bekannt gegeben, was die Automobilindustrie in Aufruhr versetzt. Nach Steuern erzielte VW nur noch 2,29 Milliarden Euro, während die ersten Quartalszahlen bereits einen Rückgang von 41 % zeigten. Professor Helena Wispert von der Ostfalia Hochschule erklärt die verheerenden Ursachen: „Volkswagen steckt in einer tiefen Umstrukturierung, die mit enormen Kosten verbunden ist. 0,7 Milliarden Euro wurden allein für Werkschließungen und Abfindungen aufgewendet, während bis 2030 35.000 Stellen gestrichen werden sollen.“
Die Probleme für VW sind vielschichtig. Strengere Strafzölle in den USA belasten insbesondere die Luxusmarken Porsche und Audi, die massive Einbußen hinnehmen müssen. Porsche, einst ein Aushängeschild des Unternehmens, meldete einen Rückgang von 1,7 Milliarden Euro auf nur 154 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. „Diese Strafzölle treffen Exportmarken besonders hart“, so Wispert.
Zudem hat sich der chinesische Markt grundlegend verändert, was VW weiter unter Druck setzt. Der Konzernchef Oliver Blume spricht von einer „vielfältigen Krise“, die durch geopolitische Spannungen und einen langsamen Übergang zur Elektromobilität verschärft wird. „Wir investieren in die Transformation, aber die Lösungen kommen erst in den kommenden Jahren“, warnt Wispert.
Die EU steht nun in der Verantwortung, um eine Einigung mit den USA über die Strafzölle zu erzielen. Ohne eine schnelle Lösung könnte VW langfristig in Schwierigkeiten geraten. Die Automobilindustrie steht am Scheideweg – wird VW die Wende schaffen, oder wird der Konzern weiter in die Krise rutschen? Die kommenden Monate werden entscheidend sein!
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