**Der große Bluff um den Frieden in der Ukraine?**
Inmitten der wachsenden Spannungen zwischen Russland und dem Westen stellt sich die Frage: Ist der jüngste Friedenstalk zwischen Donald Trump und Wladimir Putin nur ein großer Bluff? Während die Welt gespannt auf die Entwicklungen blickt, zeigt sich, dass die Realität weit weniger optimistisch ist. Der Eindruck, dass Putin durch den roten Teppich, den ihm die US-Soldaten ausrollten, auf der internationalen Bühne rehabilitiert wurde, ist alarmierend. Dies geschah ohne jegliche Rückkehr zur Vernunft – Putin bleibt unnachgiebig in seinem Kurs gegen die Ukraine.
Die Berichterstattung über das Gipfeltreffen in Anchorage hat die europäische Öffentlichkeit in eine gefährliche Illusion versetzt. Während Trump als der große Friedensstifter gefeiert wird, bleibt die Substanz seiner Versprechen fraglich. Kritiker warnen, dass die mediale Euphorie über die Möglichkeit eines Waffenstillstands nicht nur verfrüht, sondern auch gefährlich ist. Die Realität ist, dass Putin und Trump genau wissen, wer hier das Sagen hat – und das sind nicht die europäischen Staaten.
Die geopolitischen Implikationen sind enorm. Europa sieht sich einem aggressiven Russland gegenüber, während die USA unter Trump ihre Rolle als stabilisierender Faktor in Frage stellen. Die europäische Unsicherheit wächst, während Trump seine Machtposition ausbaut und die NATO in den Hintergrund drängt. Die Frage bleibt: Werden die Europäer endlich die Konsequenzen ihrer Abhängigkeit von den USA ziehen und eigenständig handeln, oder werden sie weiterhin als Statisten in einem gefährlichen Spiel agieren?
Die Zeit drängt, und die Welt beobachtet. Ein ernsthafter Frieden bleibt ein ferner Traum, solange die Akteure auf der Bühne weiterhin bluffen.